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Bauten ein Teleskop für die Sekundarschule: (v. l.) Felix van Dyck, Nico Potthoff, Simon Frenzel, Lehrer Florian Feismann und Yannik Hüsing. Foto: Susanne Menzel
Gleiches gilt auch für die Mädchen vom Benediktushof Maria Veen, die im Rahmen der Berufsvorbereitung an einem besonderen Kunstwerk basteln. Ein Bild mit Schattenumrissen des Schöppinger Berges, das sie mit eigenen kleinen Werken ergänzen.
Jung und Alt trafen sich mit ganz unterschiedlicher Motivation in der Künstlerdorf-Scheune und auf dem Vorplatz. Die großen, weithin sichtbaren Teleskope zogen vor allem Schaulustige an. Ein Blick durch das Glas – und selbst die Sonne hatte an diesem Vormittag allerhand zu bieten: „Am Rande des Himmelskörpers sieht man viele kleine Sonnenexplosionen“, erklärte einer der Fachleute. „Das gibt es in dieser klaren Form nicht oft zu betrachten.“
Fachvorträge, die Möglichkeit, eigene Teleskope von Experten begutachten zu lassen und musikalische Einlagen rundeten das zweitägige Programm ab. Höhepunkt war aber sicherlich dann in der Nacht zu Montag die Observierung der Mondfinsternis. Ab 3 Uhr ging’s los.
Auch für die Schüler natürlich der spannendste Part. Die Lehrer werden es ihnen verzeihen, wenn sie heute Morgen mit tiefen Schatten unter den Augen auf der Schulbank sitzen. Schließlich haben sie sich die Nacht um die Ohren geschlagen, um dieses Mal wirklich fürs Leben zu lernen …
Von Sabrina Meyfeld
Westfälische Nachrichten, 28.09.2015